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Katedrála sv. Víta, Václava a Vojtěcha
1.6.2012 Marta / Anzahl der Besuche: 276
Abstand von Kemp Merkur Pasohlávky:
Warten, wir rechnen den Abstand auf der Straße ...
Chrám sv. Víta , 10000 Praha
GPS: 50° 05' 27" N
14° 24' 02" E Suche Route
50.0909679333333 50.0909679333333
Tel.: +420 224 372 423 / E-mail
https://www.hrad.cz:80/cs/prazsky-hrad/turisticky-rozcestnik/katedrala-sv-vita.shtml
Die Kathedrale mit dem Patrozinium des heiligen Veits, des heiligen Wenzels und und des heiligen Adalbertsist der bekannteste Sakralbau in Prag und charakteristische Dominante der tschechischen Hauptstadt. Ursprünglich befand sich an ihrer Stelle eine vorromanische Rotunde, die der Fürst Wenzel gegründet hatte und in der er später beigesetzt wurde. Im Jahre 1060 ließ Fürst Spytihněv die Rotunde abreißen und an ihrer Stelle eine dreischiffige Basilika errichten. Die Basilika stand hier bis zum Jahre 1344. In jenem Jahr legte Kaiser Karl IV. an dieser Stelle den Grundstein zu einem neuen Gotteshaus - einer großangelegten gotischen Kathedrale französischen Bautyps und Hautpkirche des Königreichs Böhmen. Unmittelbarer Anlass für deren Bau war die Erhebung des Prager Bistums zum Erzbistum. Als Baumeister wurde der renommierte Matthias von Arras berufen, nach seinem Tode übernahm der ebenfalls behannte Baumeister Peter Parler das Werk. Die Bauarbeiten gingen mehr oder weniger zügig voran, zu Beginn des 15. Jahrunderts mussten sie jedoch abgebrochen werden. Erst sechs Jahrhunderte später wurden sie wieder aufgenommen, in erster Linie dank der Initiative der Vereinigung zur Vollendung des St.-Veits-Doms. In der Zeitspanne 1873-1929 entstand der neogotisiche dreischiffige westliche Kirchenteil und die ebnso neogotische Stirnseite der Kirche mit zwei Türmen. Die feierliche Einweihung des Domes fand am Namenstag des hl. Wenzels im Jahre 1929 statt - der 1000. Wiederkehr des Tages seiner Ermordung in Stará Boleslav. Als größtes Heiligtum der Domkirche wird die St.-Wenzels-Kapelle angesehen, in der die böhmischen Krönungsinsignien aufbewahrt werden. Ihre Wände sind mit Halbedelsteinen ausgelegt und zeigen auch Malereien aus der Zeit Karls IV. - Der St.-Veits-Dom gilt seit jeher nicht nur als königliche Schatzkammer, sondern auch als Königsgruft. Aus diesem Grund sind dort viele beudeutende Gestalten sowohl der tschechischen als auch der europäischen Geschichte bestattet.