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2.3.2012 Wilzing  /  Anzahl der Besuche254

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, 27354 Lidice

GPS: 50° 08' 36" N   14° 11' 21" E    Suche Route
         50.1432719972222  50.1432719972222

Tel.: 312 253 063 / E-mail

https://www.lidice-memorial.cz:80/

Die erste historische Erwähnung von Lidice kann man in der Chronik des Abtes aus Zbraslav, Petr Zitavsky, finden. In der Chronik steht es, dass die Gemeinde gegen das Jahr 1300 von einem Prager reichen Bürger Pavlík unterstützt wurde. Das älteste öffentliche Gebäude war die St. Martin - Pfarrkirche (1352). In der Zeit der hussitischen Kriege wurde sie zerstört, aber noch im 16.Jahrhundert wirkten hier die Priester der Utraquisten. Zum zweiten Mal wurde die Kirche während des Dreissigjährigen Krieges vernichtet. Eine neue Barockkirche liess in Lidice die Grossherzogin Marie Anna Toskanska erbauen. Die Kirche wurde später mehrmals umgebaut. Das Museum Gebäude befindet sich in der Nachbarschaft des Ostflügels der Kolonnade, ca 100 m von der Hauptstraße Prag – Kladno. In seiner unmittelbaren Nähe erstrecken sich das Pietätgebiet und der Rosengarten. (Lidicer Galerie befindet sich im Zentrum des neuen Lidice, entfernt ca 500 m vom Museum.) Das Museum wurde im Jahre 1962 nach dem Projekt des Arch. František Marek erbaut. Die multimediale Exposition geht von dem Konzept des siegreichen Entwurfs aus, der auf der Konfrontation des schroffen Betonraums mit Lichtbildern der bereits nicht mehr existierenden Menschen und deren Gemeinde, auf der Erinnerung an die Gesichter und die Namen, die aus dem Gedächtnis nicht verschwinden sollten, basiert. Gegenüber üblichen Verfahrensweisen wird in diesem Fall der wesentliche Teil der gestalterischen Lösung der künftigen Exposition als Bestandteil des Baus realisiert.

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